Lietzenburger Str. 45, 2. OG, Raum 212/213
Was singe ich, wenn schon ein einfacher Kanon zu schwer scheint? Wir probieren neue Singformen, die ohne große Übung im liturgischen Fluss gelingen. Mit mehrstimmigen Sätzen auf Patternbasis kann ein kleiner Chor die Gemeinde beim Singen begleiten – und umgekehrt. Manches geht improvisiert sogar besser als nach ausnotierter Vorlage. Beispiele für Vamps und Ostinati in alter und neuer Stilistik sollen unsere Fantasie anregen, selbst solche kleinen Bausteine zu erfinden.
Christoph Zschunke, wohnhaft in Leipzig, studierte Kirchenmusik an der UdK Berlin. Schon während seines Studiums widmete er sich als Chorleiter neuen gottesdienstlichen Formen mit zeitgenössischem Liedgut und deren typischen Sing- und Begleitformen. Bis heute ist er gefragter Referent bei verschiedenen Ausbildungsträgern. 2010 nahm er eine Professur für Chorleitung an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf an. Seit 2017 war er Bundeskantor beim Christlichen Sängerbund (e.V.). Heute ist er Dozent für Chorleitung und Popularmusik an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Halle und als Musikreferent im Bildungswerk der Evang. methodistischen Kirche tätig.