Die EKD hat für alle Gliedkirchen mit der VG Musikedition einen Pauschalvertrag geschlossen. Daneben gibt es einen Gesamtvertrag mit der VG Musikedition, der Bereiche abdeckt, die nicht vom Pauschalvertrag umfasst sind. Diese Nutzungen von Noten und Liedtexten müssen der VG Musikedition gemeldet und gesondert vergütet werden. Das sind zum Beispiel folgende Nutzungen (nicht abschließende Aufzählung):
Achtung: Fotokopien/Vervielfältigungen für Chöre sind immer unzulässig, weder über den Pauschalvertrag noch über den Gesamtvertrag abgedeckt.
Sollten Sie also Noten und Liedtexte zu einem der o.g. Zwecke nutzen wollen, melden Sie dies der VG Musikedition unter Bezugnahme auf den Gesamtvertrag, der einen 20% igen Nachlass auf die Lizensierung vorsieht.
Hier finden Sie den Meldebogen und können Sie die entsprechende Information der EKD und der VG Musikedition dazu nachlesen:
Ende September wurde KMD Christian Finke durch den Kirchenkreis Steglitz im Rahmen der Steglitzer Kirchenmusiktage und durch die Dreifaltigkeitsgemeinde mit einem Festgottesdienst in den Ruhestand verabschiedet. Ein Würdigung seiner Arbeit durch LKMD Prof. Dr. Gunter Kennel finden Sie HIER.
Samstag, 25. Januar 2025
10-17 Uhr
Für: Kinderchorleiter:innen im Dienst/ in Ausbildung, Lehrkräfte, Erzieher:innen, Interessierte
Dozentin: Maria Leistner, Singschule St. Thomas Leipzig
Maria Leistner wird uns ihr Konzept für eine gesunde Stimmbildung bei Kindern und Jugendlichen im Chor und im Einzelunterricht vorstellen.
Außerdem:
- Bücher-/ Notentisch
- Vorstellung neuer Literatur für Kinder- und Jugendchor
- Gelegenheit zu Gespräch und Austausch mit Kolleg:innen
Kosten: | 15 € (Kaffee & Tee inkl., erm. 10 € für Mitglieder des CBO (www.choere-evangelisch.de) |
Seminarort: | Evangelisches Zentrum, Georgenkirchstr. 69-70, 10249 Berlin |
Bankverbindung: Konsistorialkasse Berlin,
Ev. Bank, IBAN: DE27 5206 0410 0003 9060 00, BIC: GENODEF1EK1
Verwendungszweck: HH.St.0210.Obj.30.1520, Kinderchorleitung 25. Januar
Anmeldung: direkt HIER
Anmeldeschluss: 13.1.2025
Moderation und Ansprechpartnerin: Landessingwartin Almut Stümke, LSW@ekbo.de
Mehr Informationen findet man HIER.
WETTBEWERB ORGELSPIEL IM GOTTESDIENST
3. Wettbewerb für ehrenamtliche und nebenberufliche Organist*innen
20. bis 22. Juni 2025, Lutherkirche Berlin-Spandau
unter der Schirmherrschaft von Bischof Dr. Christian Stäblein
Die Orgelmusik trägt wesentlich dazu bei, wie Menschen unsere Gottesdienste erleben. Ein passend gewähltes Vorspiel kann helfen, sich zu sammeln und für den Gottesdienst zu öffnen. Ein Nachspiel kann bewirken, dass in den Menschen das Erlebte ruhig nachklingt oder es lässt sie angeregt und mit fröhlichem Herzen den Kirchenraum verlassen. Ganz wichtig für einen gelungenen Gottesdienst ist die gute Begleitung der Gemeindelieder. Auch wenn sie es sich selten bewusst machen: viele Menschen spüren sehr genau, wenn die Liedeinleitung und -begleitung sie motiviert, trägt, gut atmen und singen lässt. Was für eine schöne Aufgabe für alle Organist:innen!
Die musikalische Gestaltung vieler Gottesdienste liegt buchstäblich „in den Händen“ von ehrenamtlich oder nebenberuflich tätigen Orgelspieler:innen. Viel Können, Liebe und Engagement bringen sie dabei ein.
Der Kirchenmusikerverband möchte in Zusammenarbeit mit der Arbeitsstelle für Kirchenmusik der EKBO und der Lutherkirchengemeinde Spandau mit diesem Wettbewerb den vielen ehrenamtlich bzw. nebenberuflich tätigen Organist*innen ein Forum zur Präsentation ihres Könnens und zum Austausch untereinander bieten und ihnen Anerkennung und Wertschätzung zukommen lassen.
Wettbewerbsort ist vom 20. bis 22. Juni 2025 die Lutherkirche Berlin Spandau mit ihrer 2015 erbauten Hugo-Mayer-Orgel (28/II/P, Winddrossel, Setzeranlage).
Die Öffentlichkeit ist zu allen Veranstaltungen eingeladen, der Eintritt ist frei.
Teilnahmebedingungen
Der Wettbewerb richtet sich ausdrücklich an ehrenamtliche bzw. nebenberufliche Organist:innen, die ihren Wohnsitz im Bereich der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz haben.
Deshalb können Studierende der Kirchenmusik (Bachelor, Master) und hauptberuflich tätige Kirchenmusiker:innen sowie andere Studierende oder Berufsmusiker:innen mit Hauptfach Orgel nicht teilnehmen. Schüler:innen von Musikschulen sowie des Julius-Stern-Institutes werden zugelassen.
Es besteht keine Altersbeschränkung.
Anforderungen und Bewertungskategorien
Alle Teilnehmer*innen präsentieren sich sowohl im Literatur- als auch im Liturgischen Orgelspiel.
Beide Bereiche werden in der Bewertung gleich gewichtet.
Um dem unterschiedlichen Leistungsstand Rechnung zu tragen, gibt es drei Bewertungskategorien:
Kategorie I Niveau der D-Prüfung (früher Eignungsnachweis)
Kategorie II Niveau der C-Prüfung
Kategorie III weiter Fortgeschrittene
Bei der Anmeldung wählt man selbst eine Kategorie aus. Die Jury behält sich vor, die Wahl der Kategorie anhand der angemeldeten Werke zu überprüfen und nach Rücksprache gegebenenfalls zu korrigieren.
Die Anforderungen in den einzelnen Kategorien sehen folgendermaßen aus:
| Literaturspiel Die vorgeschlagenen Orgelwerke sind lediglich als Beispiele zu verstehen. Sie sollen den Schwierigkeitsgrad angeben, der in der jeweiligen Kategorie erwartet wird. | Liturgisches Orgelspiel Die Titel der vorzutragenden Lieder und die genaue Strophenauswahl werden den Teilnehmenden am 23. Mai 2025 mitgeteilt. |
Kat. | Die Reihenfolge des Vortrags der Literaturstücke und Lieder kann frei gewählt werden. | |
I | ● Vortrag von 2-3 Orgelwerken verschiedener Stilepochen (Spieldauer max. 10 Minuten) Schwierigkeitsgrad: | ● 1 Lied mit einer Intonation und zwei verschiedenen Begleitsätzen
|
II | ● Vortrag von 3 Orgelwerken verschiedener Stilepochen, davon ein choralgebundenes Werk in vergleichbarem Schwierigkeitsgrad (Spieldauer max. 15 Minuten) Schwierigkeitsgrad: | ● 1 Lied mit einer Intonation und zwei verschiedenen Begleitsätzen Evangelisches Gesangbuch: Singt Jubilate: |
III | ● Vortrag von 3 Orgelwerken verschiedener Stilepochen, davon ein choralgebundenes Werk in vergleichbarem Schwierigkeitsgrad (Spieldauer max. 20 Minuten). Ein Stück davon kann improvisiert werden (z.B. Präludium, Fantasie, Passacaglia, Partita, Choralfantasie). Schwierigkeitsgrad: | ● 1 Lied mit einer Intonation und zwei verschiedenen Begleitsätzen
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Preise und Preisverleihung
Die Preisverleihung findet am Sonntag, 22.6.2025, um 16 Uhr im Rahmen des Preisträgerkonzertes in Anwesenheit des Präses der Landessynode, Harald Geywitz, in der Lutherkirche Berlin-Spandau statt. Sie gehört verpflichtend zur Wettbewerbsteilnahme.
Es können in jeder Kategorie 1. bis 3. Preise verliehen werden (Preisgeld).
Ein Sonderpreis von 250 € wird vom Evangelischen Johannesstift für die mustergültige Aufführung eines Stücks von Ernst Pepping vergeben.
Alle Teilnehmenden erhalten darüber hinaus Gutscheine, z.B. für Noten.
Für die großzügige Unterstützung des Wettbewerbs durch Verlage, Sponsoren und Kirchenmusiker:innen sagen die Veranstalter schon jetzt herzlichen Dank!
Jury
Zur Jury gehören:
KMD Günter Brick (Arbeitsstelle für Kirchenmusik der EKBO)
Dirk Elsemann (Dozent am Kirchenmusikalischen Institut der UdK)
Erika Engelhardt (Kreiskantorat Spandau und Lutherkirchengemeinde)
Juliane Felsch-Grunow (Leiterin des Regionalen Ausbildungszentrums Rheinsberg)
Markus Fritz (Verbandsvorsitzender)
Pfarrerin Stephanie Hennings (Ev. Waldkrankenhaus Spandau)
Dr. Martin Kückes (Verband, Lutherkirchengemeinde Spandau)
Die Entscheidungen der Jury sind nicht anfechtbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Zeitplan/Anmeldung/Informationen
Der Wettbewerb findet von Freitag, 20.6. bis Sonntag, 22.6.2025 in öffentlicher Form statt.
Das Anmeldeformular steht unter www.kirchenmusikerverband-ekbo.de zum Download bereit.
Unterlagen zur Orgel stehen unter https://www.luthergemeinde-spandau.de/ zum Download bereit.
Die Anmeldung ist bis spätestens Mittwoch, 15. März 2025 zu richten an:
Dr. Martin Kückes
E-Mail: Orgelwettbewerb
Dort können auch Informationen angefragt werden.
Die Aufgaben für das Liturgische Orgelspiel werden am 23. Mai 2025 verschickt.
Die Einspieltermine stehen ab dem 10. Juni 2025 zur Verfügung. Die Einspielzeit beträgt zwei Stunden für Kategorie I, drei Stunden für Kategorie II und vier Stunden für Kategorie III.
Wer zum Registrieren/Blättern Hilfe benötigt, organisiere das bitte in eigener Verantwortung. Im Ausnahmefall können wir nach vorheriger Absprache für Assistenz sorgen. Der eigene Orgellehrer bzw. die eigene Orgellehrerin darf beim Vorspiel nicht registrieren und umblättern. Hilfe beim Einregistrieren ist hingegen erlaubt.
Den Interessenten, die keinen Orgelunterricht mehr haben, wird dringend geraten, sich bei der Werkauswahl von der zuständigen Kreiskantorin/dem zuständigen Kreiskantor beraten zu lassen.
Fahrtkosten können nicht erstattet werden. Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.
Der Verband haftet nicht für Personen- und Sachschäden, die im Zusammenhang mit dem Wettbewerb entstehen.
Maximal können 20 Teilnehmer*innen mitwirken.
Der Wettbewerb wird unterstützt von:
Kirchenmusik in der DDR
Die Jahrzehnte der Existenz der DDR waren für die Kirchenmusik im Osten Deutschland eine Zeit, die gerade wegen der politischen Einschränkungen für die kirchliche Arbeit unbedingt genauestens dokumentiert werden sollte. Christfied Brödel hat mit seinem Buch "Unter Kreuz, Hammer, Sichel und Ährenkranz" einen ersten knapp gefassten, aber doch umfänglichen und überaus wertvollen Anfang gemacht. Die Lektüre dieses Buches ist sehr empfehlenswert, ganz gleich, ob die Leser*innen die Kirchenmusik in der DDR aus eigenem Erleben oder aus einer Außenperspektive heraus kennen.
Diesen verdienstvollen Anfang von Brödels Buch setzt nun eine vertiefende Erfassung und Studie fort, die wiederum von Christfried Brödel und darüber hinaus von Christoph Krummacher initiiert und betreut wird. Wir unterstützen den mit dieser Studie verbundenen Aufruf sehr, Erfahrungsberichte und Beschreibungen eigenen Erlebens einzureichen, und empfehlen allen Betroffenen wärmstens, diesem Aufruf folge zu leisten.
10 Impulse und Forderungen für eine lebendige Kirchenmusikpraxis: Resolution "Kirchemusik als Chance für Gesellschaft, Kultur und Kirche"
Am 22. Oktober 2022 hat die Mitgliederversammlung des Deutschen Musikrates (DMR) in Berlin die genannte Resolution diskutiert und einstimmig verabschiedet. Vorangegangen war am Vortag beim Kirchenmusik-Kongress ein intensiver Austausch im Rahmen von Arbeitsgruppen und einer Plenumsdiskussion zu den Inhalten der Resolution.
Der Kirchenmusik-Kongress fand froße Resonanz: Etwa 150 Vertreterinnen und Vertreter der beiden Kirchen ebenso wie der Musikverbändelandschaft und der Medien nahmen an der Veranstaltung teil.
Der Kongress, mit Ausnahme der Arbeitsgruppen-Phasen, wurde live gestreamt. Die Videoaufnahme steht in Kürze auf dem YouTube-Kanal des DMR zur Verfügung.
Gerne stellen wir Ihnen die komplette Pressemitteilung und die Resolution zur Verfügung.